Vier Tipps zur Umsatzsteigerung
Wer kennt das nicht: Das Tagesgeschäft lässt vielen Unternehmern und Selbstständigen kaum Zeit, Ideen für umsatzsteigernde Maßnahmen zu entwickeln. Darum haben wir einige Tipps für Sie, damit das nächste Jahr zu Ihrem Umsatzerfolgsjahr wird.
Tipp 1: Setzen Sie sich „smarte“ Ziele!
Smart heißt:
S – spezifisch
Ein Ziel sollte so genau und konkret wie möglich sein. Gedanken oder gar Aussagen wie „Ich hätte gerne mehr Umsatz“ oder „Es wäre schon sehr schön, wenn ich im nächsten Jahr mehr Umsatz generiere“, bringen Sie nicht wirklich weiter. Also: Um wieviel wollen Sie Ihren Umsatz im nächsten Jahr steigern?
M – messbar
Wichtig ist hier die Nennung einer Menge, einer Zeitangabe oder eines sonstigen messbaren Kriteriums. Ungünstige Formulierungen sind beispielsweise “möglichst niedrige Kosten”, “Erhöhung der Qualität”, “Ausbau des Marktanteiles” usw., denn Ihnen fehlt ein konkretes messbares Kriterium. Dagegen meßbar ist es, den Jahresumsatz von aktuell 100.000 Euro auf 120.000 Euro zu erhöhen.
A – akzeptiert
Ziele, Akteurem als eigentlich inakzeptabel empfunden werden, haben wenig Aussicht auf Erfolg. Darum vorher prüfen, wie Sie selbst und Ihre Mitarbeiter zu den gesetzten Zielen überhaupt stehen.
R – realistisch
Dieses Kriterium hängt eng mit dem vorigen Punkt zusammen: Realistische Ziele werden von allen leichter akzeptiert und motivieren deutlich stärker, als solche, die bereits im Vorfeld als unrealistisch angesehen werden. Wäre z. B. eine Verdreifachung des aktuellen Umsatzes realistisch? Oder eher utopisch?
T – terminiert
Ein einfaches Kriterium: Die Nennung einer Zeitangabe. Es muss klar sein in welchem Zeitraum bzw. bis wann das Ziel – und ggf. Zwischenziele – erreicht werden sollen.
Tipp 2: Machen Sie eine Analyse!
Nur wer gezielt Analyse treibt, kann gezielt Marketing betreiben und so Umsätze erhöhen.
Wichtige Fragen sind dabei:
- Woher kommen Ihre bisherigen Umsätze?
- Welche Marketing-Maßnahmen waren besonders erfolgreich?
- Womit könnten Sie eigentlich noch mehr Umsatz machen?
- Welche potentielle Kunden gibt, die Sie noch gar nicht kennen?
- Welche der unterschiedliche Produkte und Dienstleistungen laufen besser als andere – und warum?
- Was lässt sich weiter ausbauen?
Getreu dem Motto „Stärken stärken“ werden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit leichter in den Bereichen weitere Kunden gewinnen können, wo Sie die meiste Kompetenz und den besten Zugang haben. Analysieren Sie also ganz genau, wo Ihre Stärken liegen. Damit können Sie gezielt Akquise betreiben.
Tipp 3: Klare Positionierung
Wenn ein potenzieller Kunde auf Ihrer Webseite ist oder Ihren Flyer bzw. Ihre Unternehmensbroschüre liest, sollte ihm schnell klar sein, ob Ihr Unternehmen und Ihr Angebot das sind, wonach er so sucht.
Unternehmen müssen aber nicht nur deutlich machen, was sie verkaufen, sondern auch, was sie nicht verkaufen.
Möglicherweise stößt eine klare Positionierung manchen Kunden ab, dennoch gilt : „Sei nicht austauschbar, sondern habe Mut, gegebenenfalls auch zu polarisieren.“ Wenn potenzielle Kunden anstrengungsarm erkennen können, warum Ihr Angebot die beste Wahl bist, werden Sie leichter verkaufen.
Gerade kleine Unternehmen haben mehr Erfolg durch eine „spitze Positionierung“ – manchmal sogar in einem Nischenmarkt. „Bauchladen-Angebote“ wie: „Wir bieten dies und das und jenes auch noch, und wenn der Kunde es wünscht, machen wir auch anderes noch möglich“, sind wenig hilfreich.
Tipp 4: Akquise
Wer mehr Umsatz will, muss den Absatz stärken. Das gelingt zum einen über die Gewinnung neuer Kunden. Zum anderen auch über eine Umsatzsteigerung bei Bestandskunden. Ebenso wichtig ist die richtige Preiskalkulation. Dazu gehört es auch Rabatte auf den Prüfstand zu stellen.
Grundsätzlich gilt: „Bestandskunden zu (re-)aktivieren ist wesentlich einfacher als neue Kunden zu gewinnen.“
Greifen Sie dabei auch gerne öfter zum Telefon! Viele wollen gerne verkaufen, verstecken sich jedoch hinter E-Mails oder Social-Media-Werbung. Dabei sind es immer Menschen, die von Menschen kaufen!
Wenn Sie Ihrem Kunden ein Angebot per E-Mail schicken, fehlt der persönliche menschliche Kontakt, der bei einem Telefonat zustande kommt. Sie bleiben bei einem persönlichen Gespräch besser im Gedächtnis haften. Aktives Zuhören ist dabei aber unabdingbar. Im Idealfall werden Sie Ihrem Kunden ein besseres, weil persönlicheres und passenderes Angebot machen und damit Ihren Umsatz steigern.
Beschäftigen Sie sich regelmäßig mit verkaufsrelevantem Wissen!
Denn Kunden können nur von denen kaufen, die sie kennen. Dazu reichen nicht Anzeigen. E-Mails oder Flyer-Werbung. Es ist auch erforderlich, dass Sie sich dort hinbegeben, wo Ihre Kunden sind. Treffen Sie sie persönlich, beispielsweise auf Netzwerk-Veranstaltungen, Messen oder Kongressen. Solche persönlichen Kontakte sollten aber vor- und nachbereitet werden. Wenn das gut gelingt, steigern Sie Ihre Umsätze erfolgreich im neuen Jahr!
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- Aktuelle Social-Media-Trends 2019
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