Social Media fuer Frauen

Frauen und Social Media

Mehr als eine private Beziehungskiste

Die sozialen Medien sind zunehmend von Frauen dominiert. Frauen (und junge Mädchen) sind in den Social Networks wie facebook, tumblR und Instagram zunehmend aktiv. Allein bei facebook sind 77 Prozent der weiblichen Onliner unterwegs und Pinterest hat dreimal so viele weibliche Nutzerinnen wie männliche Nutzer. Diese sind eher in Diskussionsforen, z. B. bei Reddit oder Slashdot zu finden.

Dass über 80 Prozent aller Kaufentscheidungen in Komsumentenbereich (B2C) von Frauen getroffen wurden, hat Diana Jaffé schon 2004 in ihrem lesenswerten Buch „Der Kunde ist weiblich“ erläutert. Die Frau als Konsumentin, Markenpromoterin, Empfehlungsgeberin, Produkttesterin, dass ist ein Trend, der sich viral über die sozialen Medien zu einer ungeheuren Dynamik entfaltet hat – zur großen Freude der (großen) Unternehmen und Marken und zum Nachteil der Frauen, die, wie Studien ergaben, sehr oft genau die gleichen Produkte und Leistungen mehr als Männer bezahlen müssen – Stichwort: Gender Pricing.

Die fleißigen Userinnen liefern dabei überdies kostenfrei den begehrten „Rohstoff des 21. Jahrhundert“: Daten! Davon profitieren vor allem Großkonzerne.

Aus unternehmerischer Sicht ist das Verhalten der Frauen sehr vorteilhaft…

Aber für die Frauen selbst?

Ilona Orthwein beschäftigt sich seit 2010 intensiv mit dem Phänomen „Frauen und das Web“ und hat dazu, u. a. gemeinsam mit Ihrer deutsch-französischen Beraterkollegin Dr. Angelica Laurençon zahlreiche Vorträge gehalten und Workshops durchgeführt. Ihr Ziel, Frauen Wege aufzeigen, wie sie das Internet und die neuen sozialen Medien förderlich für ihre berufliche Karriere, für den Aufbau einer beruflichen Selbständigkeit – ggf. parallel zu einem Anstellungsverhältnis – oder als Klein- und Solounternehmerinnen für die Optimierung des eigenen Betriebes und RoI einsetzen können.

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